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Ein Film von Brunhilde Miehe
Burghaun – eine schöne Gemeinde in Osthessen, nördlich von Fulda im Haunetal gelegen, war seit Jahrhunderten ein Brennpunkt von katholischen und evangelischen Christen – und ist es noch heute. 500 Jahre nach der Reformation wird in dieser Dokumentation hier mal den Spuren der Ökumene nachgegangen. Ältere Einwohner berichten von dem durchaus angespannten Miteinander vor dem Zweiten Weltkrieg und auch noch in den Nachkriegsjahren, jüngere sprechen den Wandel an. In verschiedenen Aspekten werden das allmähliche Aufeinanderzugehen von Katholiken und Protestanten transparent und der schwierige Weg zur Ökumene aufgezeigt.
Miehe-Medien © 2017
Regie: Brunhilde Miehe
Kamera: Viola Laske
Schnitt: Simon Adam
Tonmischung: Stephan Höfler
Sprecherin: Susanne Grawe
Frauenleben im Marburger Land
Der Tracht treu geblieben waren im Marburger Land, einer in Mittelhessen gelegenen Kulturlandschaft, im Sommer 2010 noch etwa 120 evangelische und 90 katholische ältere Frauen. Das Besondere ist, dass hier von Dorf zu Dorf zwei unterschiedliche Kleidungsformen getragen werden - einerseits von katholischen und andererseits von evangelischen Frauen. Auf Grund der konfessionellen Unterschiede hielten die Menschen bis zum Zweiten Weltkrieg einen gewissen Abstand und gingen im Kleidungsverhalten eigene Wege.
Frauenleben in der Schwalm
Der Tracht treu geblieben waren in der Schwalm, einer in Nordhessen gelegenen Kulturlandschaft, im Sommer 2008 noch 70 ältere Frauen...
Das eigenwillige Kleidungsverhalten der letzten authentischen Schwälmer Trachtenträgerinnen, die sich noch tagtäglich in Tracht kleiden, ist hier erstmals im Film dokumentiert. Die älteren Frauen werden u.a. im Alltag, beim Kirchgang und in ihrem Trauerverhalten beleuchtet. Sie sprechen darüber, warum sie bei der Tracht geblieben sind und äußern sich über ihre Befindlichkeit, wenn sie sich in ihrer regionalen Kleidungsform als Außenseiter u.a. auch auf Reisen bewegen. Weiterhin geben sie Auskunft über die Veränderungen der ehemals standesgebundenen Kleidungsgepflogenheiten und über ihr Kleidungsverhalten in jungen Jahren.
Diese Dokumentation ist ein wichtiges, ja unwiederbringliches Zeitdokument, sowohl für den Trachtenliebhaber, als auch für den Ethnologen.
Tradition und Folklore
Das eigenwillige Kleidungsverhalten der letzten authentischen Trachtenträgerinnen, die sich noch tagtäglich in Tracht kleiden, ist hier erstmals im Film dokumentiert. Die älteren Frauen werden im Alltag, beim Kirchgang sowie in ihrem Kleidungsverhalten bei Trauer gezeigt. Sie sprechen darüber, warum sie bei der Tracht geblieben sind, und äußern sich über ihre Befindlichkeit, wenn sie sich in ihrer regionalen Kleidungsform auch auf Reisen bewegen.
Diese Dokumentation ist ein wichtiges, ja unwiederbringliches Zeitdokument sowohl für den Trachtenliebhaber, als auch für den Ethnologen.
Im Schwarzwald tragen bis zur Gegenwart noch einige ältere Frauen Tracht, und zwar von Tal zu Tal unterschiedliche Kleidungsformen – wenige Frauen kleiden sich noch tagtäglich in ihrer regionalen Kleidungsform, andere tragen nur noch zum Kirchgang und zu Festlichkeiten Tracht.
Das eigenwillige Kleidungsverhalten der letzten authentischen Trachtenträgerinnen ist hier erstmals im Film dokumentiert. Die Frauen stellen ihre Kleidungsgepflogenheiten vor und sprechen u. a. auch darüber, warum sie bei Tracht geblieben sind.
Diese Dokumentation ist ein wichtiges, ja unwiederbringliches Zeitdokument sowohl für den Trachtenliebhaber, als auch für den Ethnologen.
In der Schwalm, einer in Nordhessen gelegenen Kulturlandschaft, tragen bis zur Gegenwart noch einige Frauen täglich die Schwälmer Tracht. Die regionale Kleidungsform hat ein eigenwilliges Gepräge und geht im Schnitt und ihren Schmuckformen zum Teil bis auf die Barockzeit zurück.
Von der einstigen Farbigkeit und Pracht ist heute bei den älteren authentischen Trachtenträgerinnen allerdings nur noch wenig zu sehen - kleiden sich doch die Schwälmerinnen nach altem Brauch im Alter nur noch in schlichter, schwarzer Kleidung. Die speziellen Kunstfertigkeiten, mit denen die Tracht angefertigt und ausgeschmückt wurde, beherrschen heute aber noch einige Schwälmerinnen.
So zeigen uns Frauen die Eigentümlichkeiten der Schwälmer Weiß- und Buntstickerei, ihrer Stickkunst und stellen uns das Anfertigen weiterer Trachtenteile vor. Ferner bekommen wir Einblick in das Schuhmacherhandwerk und den speziellen Handel, bei dem die Trachtenträgerinnen ihre Stoffe und Posamenten beziehen können.
In absehbarer Zeit wird es in der Schwalm keine Frauen mehr geben, die sich noch täglich in Tracht kleiden. Mit dem Ablegen der Kleidung werden dann auch die alten Kunstfertigkeiten, mit denen die Trachtenteile angefertigt werden, ihren ursprünglichen Lebensbezug verlieren und in Vergessenheit geraten.
Das Kirchweihfest, die Kirmes, wird in der Rhön vielerorts bis zur Gegenwart mit recht alten Brauchelementen gefeiert.
Im Fokus dieser Dokumentation steht der offizielle Teil der Kirmes mit dem Drei-Reigen-Tanz auf dem Dorfplatz und die einhergehenden Bräuche. Diese über einige Jahrhunderte in zahlreichen Gemeinden der Rhön ausgeübten Gepflogenheiten werden exemplarisch in den Gemeinden Rasdorf, Elters, Frankenheim und Haselbach aufgezeigt, sodass auch die örtlichen Varianten transparent werden.
Länge: 29:30 Minuten
Produktion:
Miehe-Medien
Brunhilde Miehe
Hohlweg 6
36275 Kirchheim
Tel./Fax: 06625-400
Mail: Brunhilde-Miehe@t-online.de
Regie: Brunhilde Miehe
Kamera: Viola Laske
Schnitt: Maurice Friedrich
Tonmischung: Stephan Höfler
Sprecherin: Susanne Grawe
Miehe-Medien © 2015
In Hessen werden je nach Region von mehr oder weniger vielen Menschen als Umgangssprache noch recht unterschiedliche Mundarten gesprochen.
An diese z. T. mittlerweile immer mehr vergehende kulturelle Vielfalt möchte der Film heranführen. In einem Streifzug durch die verschiedenen Landschaften Hessens hören wir Einheimischen bei ihrer Unterhaltung zu und lassen uns auch über ihre Motive berichten, warum sie bis zur Gegenwart gerne Mundart sprechen. Wir treffen Menschen aus dem Diemel- und Werratal, aus der Homberger Region, der Schwalm, dem Hersfelder Raum sowie aus der Rhön, dem Marburger Land, aus dem Hüttenberg, aus dem Odenwald und zu guter Letzt aus Frankfurt.
Diese Dokumentation führt auf eindrucksvolle Weise an die Vielgestaltigkeit der in Hessen üblichen Mundarten heran.
Länge: 43:50 Minuten
Produktion:
Miehe-Medien
Brunhilde Miehe
Hohlweg 6
36275 Kirchheim
Tel./Fax: 06625-400
Den Fronleichnamstag begehen die Katholiken alljährlich mit einer Prozession. Bei den Riten wird Trachtenträgerin in einigen Gemeinden eine exponierte Rolle zugestanden.
Wir verfolgen vom mittelhessischen Marburger Land ausgehend das jeweilige Kleidungsverhalten bei den Fronleichnamsriten auch in einigen Schwarzwaldgemeinden, im Allgäu, im oberfränkischen Forchheimer Land und in der katholischen Oberlausitz.